Anlässe zur Therapie
Die Gründe sind vielfältig
Fast alle Kinder und Jugendliche verhalten sich vorübergehend auffällig, durchleben eine schwierige Phase – oder ihre Entwicklung verläuft eine Zeit lang besorgniserregend für ihre Eltern. Es gibt aber Warnsignale, die auf das Vorliegen eines tatsächlich schwerwiegenderen Problems hinweisen.
Erfahren Sie hier unterschiedliche Anlässe, bei denen es sinnvoll ist, sich professionelle Hilfe zu suchen.
Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?
► Dies ist z. B. der Fall, wenn ein Kind oder Jugendlicher sich plötzlich und ohne erkennbaren Grund deutlich verändert.
► Problematisch ist auch, wenn die Symptome über mehrere Wochen anhalten, stark ausgeprägt sind und/oder sehr häufig auftreten.
► Wenn die Eltern feststellen, dass auch Lehrer, Erzieher im Kindergarten oder die Großeltern über Auffälligkeiten berichten und sich Sorgen machen, ist das ein Hinweis darauf, dass die Probleme in vielen Situationen auftreten – und dass es sinnvoll sein kann, sich professionelle Unterstützung zu suchen.
► Dies ist auch der Fall, wenn sich das Kind und/oder die Eltern durch das Problem stark belastet fühlen.
Geeignete Ansprechpartner sind Psychologen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten oder Kinder- und Jugendpsychiater.
Anlässe für ein Gespräch können sein ...
► Schlafstörungen
► zu spät Sprechen lernen, große Ungeschicklichkeit
► nicht sprechen können mit/vor fremden Personen (bei vorhandenen Sprachkenntnissen)
► andauernde Ängste
► Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit
► übermäßiger Rückzug, Kontakt- und Beziehungsprobleme
► traumatische Erlebnisse
► körperliche Beschwerden ohne organischen Befund
► chronische Erkrankungen wie Asthma, Diabetes, Neurodermitis, die zur seelischen Belastung werden
► untröstbares Schreien, Schlaf- und Fütterprobleme beim Säugling
► Einnässen und Einkoten
► quälende, immer wiederkehrende Gedanken oder Handlungen und Tics
► anhaltende Unruhe und Aufmerksamkeitsstörungen
► Konzentrations-, Lern- und Arbeitsstörungen
► auffallend aggressives, verweigerndes und oppositionelles Verhalten
► Weglaufen, Schule schwänzen, stehlen und lügen
► Essstörungen
► selbstverletzendes Verhalten
► düstere, lebensmüde Stimmungen; Gedanken, sich umzubringen
► starkes Verlangen (Sucht) zum Beispiel nach Alkohol, Medikamenten, Drogen, Internet
“Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern darin sie zu überwinden.”
- carl hilty
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